Journalismus

Freie JournalistInnen sollten ein Nischenthema finden, in dem sie sich auskennen. Ich habe mit der reproduktiven Frauengesundheit diese Nische gefunden, und habe es mir mit Fachwissen und Neugierde gemütlich in ihr eingerichtet. Was mir dabei hilft: meine Empathie. Denn gerade wenn eine Geburt nicht „gut” (was auch immer das heißen mag), ein Kinderwunsch nicht erfüllt, eine Schwangerschaft abgebrochen ist, braucht es viel Fingerspitzengefühl, um Menschen zu helfen, ihre Geschichte so zu erzählen, dass sie sich damit wohlfühlen. Bei mir gibt es keine Tabus; ich interessiere mich für Dammrisse und Wochenbettdepression genauso wie fürs Elternglück. Dazu kommt eine ordentliche Prise Beharrlichkeit: Wenn mich AbtreibungsgegnerInnen bei meiner Recherche belästigen oder mich jemand mit geschönten Behauptungen abwimmeln will, lasse ich mich nicht locker, bis ich eine Antwort auf meine Fragen habe. Ich behalte aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse zum Thema im Blick und informiere mich immer wieder bei gynäkologischen und sozialwissenschaftlichen Kongressen und in der Fachliteratur.

Dieses Faible für alles rund um Schwangerschaft und Geburt hält mich nicht von Streifzügen in andere Themen ab: Ich habe unter anderem über rechten Terror und schlampige Ausländerbehörden geschrieben und bin gerne im Lokalen unterwegs. Meine Artikel erzählen Geschichten, hinter denen große Fragen stehen: Wo wollen wir hin? Wer bleibt dabei auf der Strecke und warum? Was heißt das für Frauen und Männer, Eltern und Kinder?

Was meine Artikel ausmacht​

Meine Artikel sind unter anderem bei Zeit Online und t-online erschienen. Eine Auswahl habe ich im Portfolio zusammengestellt. Bei meiner Arbeit als Sitemanagerin für das RedaktionsNetzwerk Deutschland habe ich gelernt, wie ich Geschichten so erzähle, dass sie online den Weg zu interessierten LeserInnen finden.

Sophie Schädel

Sie suchen eine Journalistin, die mit Fachwissen und Empathie über Themen wie Schwangerschaft und Geburt schreibt? Sie wollen mir ihre Geschichte erzählen oder haben Fragen zu meiner Arbeit? Dann schreiben Sie mir! Und folgen Sie mir gerne auf Twitter. Dort poste ich Einblicke in den Arbeitsalltag als Freiberuflerin und nehme meine FollowerInnen immer wieder auf meine Recherchen mit.